Seit 2009 sind im Bereich des steuerlichen Informationsaustauschs grosse Veränderungen eingetreten. Treiber dieser Entwicklungen sind die G-20 respektive der aufgrund der Finanzkrise entstandene Bedarf an zusätzlichen Steuereinnahmen bei den wichtigsten Industrie- und Schwellenländern. So haben im Jahr 2009 die G-20 den Informationsaustausch auf Anfrage zum internationalen Standard erklärt. Zur Kontrolle, ob die Staaten den Standard effektiv umsetzen, haben die G-20 das Global Forum beauftragt, „Peer Reviews“ durchzuführen. Die G-20 drohten Staaten steuerliche Sanktionen an, die den Standard nicht umsetzen würden. Wie sämtliche Finanzplätze der Welt hat auch die Schweiz den Standard übernommen und mit einer Vielzahl von Ländern Bestimmungen zum Informationsaustausch auf Anfrage in Kraft gesetzt. Die Vorgabe der G-20 hat damit unter wichtigen Finanzzentren zu einem „Level Playing Field“ geführt.

 

Stellungnahme im Wortlaut (PDF)

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