Kurzposition

Die Mitgliedunternehmen von SwissHoldings sind von internationalen Doppelbesteuerungen stark betroffen. Für unsere Mitgliedunternehmen ist es wichtig, dass die zur Beseitigung von Doppelbesteuerungen bestehenden Verständigungsverfahren zwischen dem Staatssekretariat für internationale Finanzfragen SIF und ausländischen Steuerbehörden zügig und effektiv durchgeführt werden und keine innerstaatlichen Hindernisse bestehen. Die heutige Praxis in der Schweiz funktioniert gut und speditiv. Deshalb begrüssen wir, dass die Bestimmungen zum Verständigungsverfahren im Bundesgesetz über die Durchführung von internationalen Abkommen im Steuerbereich (StADG) im Wesentlichen die gut funktionierende heutige Praxis gesetzlich abbilden. In einzelnen Bereichen werden sogar Verbesserungen erreicht (z.B. Art. 16  «Innerstaatliche Übereinkunft»).

Im Zusammenhang mit Verständigungsverfahren möchten wird darauf hinweisen, dass für einen international attraktiven Wirtschaftsstandort die behördliche Praxis und die gesetzlichen Grundlagen in diesem Bereich von grosser Bedeutung sind. Ein international attraktiver Wirtschaftsstandort zeichnet sich auch dadurch aus, dass er zur Verteidigung der Steueranliegen seiner Unternehmen und seines Steuersubstrats – genau darum geht es beim Verständigungsverfahren – genügend Ressourcen einsetzt und fähige Mitarbeiter bereitstellt. Die Bedeutung dieser Tätigkeiten dürfte aufgrund des OECD Projekts zur Besteuerung der digitalisierten Wirtschaft künftig sogar noch markant zunehmen.

SwissHoldings unterstützt deshalb die Verabschiedung des vom Bundesrat vorgelegten guten Entwurfs des StADG und bringt nachfolgend nur wenige Vorschläge
zur Verbesserung der Vorlage ein.

Download vollständige Eingabe inkl. Anträge [pdf]

Kommentarfunktion ist geschlossen.